+43 664 428 00 44 Alter Markt 13, 5211 Friedburg zur Dark Grace Seite

Rasseentstehung

Ursprung des TWH

 

Die Entwicklungsgeschichte geht bei diesem Hund direkt zurück auf eine Kreuzung zwischen dem deutschen Schäferhund und dem Karpartenwolf.

 

Entstanden ist die Rasse 1955 in der ehemaligen Tschechoslowakei, damals war es allerdings als Experiment gedacht, um zu beweisen das Wolf und Hund einen Nachkommen hervorbringen können.
Der erste Versuch die Karpartenwölfin Brita mit dem deutschen Schäferhund zu verpaaren schlug fehl.
Zwei Jahre später versuchte man es noch einmal mit derselben Hündin und einem anderen Schäferhund und im Mai 1958 kam die sogenannte 1. Linie zur Welt.
Auch die 2. Linie stammt von der Brita.
Die 3. Linie kommt aus Böhmen hier ist der Vater der Wolf und die Mutter eine Schäferhündin.

Als der Beweis erbracht war, das es möglich ist Wolf und Hund zu verpaaren wollte man versuchen einen unerschrockenen Gebrauchshund für das Militär zu züchten. Das Experiment schlug allerdings fehl.

Die sogenannten F1-Nachkommen hatten zwar durchaus wölfische Eigenschaften, nur leider nicht die, die man sich erhofft hatte.

Man erhoffte sich wilde und unerschrockene Nachkommen, stattdessen zeigen sie deutliche Schreckhaftigkeit, außerdem waren Sie menschenscheu und wurden mit der Reizüberflutung der menschlichen Gesellschaft nicht fertig. (Da sie immer noch Wildtiere waren, waren sie darauf programmiert vor der Gefahr zu fliehen)
Viele Hunde fühlten sich bei der Überschreitung ihrer Sicherheitsgrenze bedroht und griffen an.

 

Erst die Welpen der F3-Generation waren bedingt zähmbar und auch abrichtbar, wenn man die Welpen früh genug von den Elterntieren wegnahm und auf den Menschen prägte.
Doch wie auch heute für diese Rasse noch typisch, widersetzten sie sich stets ständigen Wiederholungsübungen und es ist auch kaum möglich sie an andere Menschen zu gewöhnen, abgesehen von ihren engsten Bezugspersonen.

 

 

Die Zuchtgeschichte des TWH

In Tschechien erlosch bald das Interesse an der Weiterzucht, da nicht die gewünschten Eigenschaften weitervererbt wurde. Der Tschechoslowakische Wolfhund wäre wohl ausgestorben, wenn die Slowenen nicht die Tiere die eigentlich getötet werden sollten übernommen hätten.

Die Slowenen führten die Zucht weiter, weswegen man heute vom Tschechoslowakischen Wolfhund spricht.

In Prag wurde 1982 erstmals ein Club für den TWH gegründet. Der kynologische Dachverband des damaligen CssR befand die neue Rasse mittlerweile als ausgereift und würdig, weshalb sie national anerkannt wurde.

International erfolgte der Eintrag zum FCI 1989, offiziell wurde die Rasse dann 1999 in Mexico anerkannt.

Da der Tschechoslowakische Wolfhund erst seit 1999 entgültig als Rasse anerkannt ist, handelt es sich bei ihm um eine sehr junge Rasse, die dadurch auch relativ unbekant ist.