+43 664 428 00 44 Alter Markt 13, 5211 Friedburg zur Dark Grace Seite
Da der TWH noch ziemlich nahe am Wolf ist, kann man bei seinem Charakter schon sagen, er hat den eines Wildtieres. Sie meiden von Natur aus, die Nähe zum Menschen und zu lauten Geräuschen.
Je nach Hund gibt es, aber auch hier wieder unterschiede, unsere Leika kann gut in Menschengruppen, solange niemand sie direkt beachtet oder anspricht, andere Hunde lassen sich gar nicht erst in die Nähe einer großen Menschenversammlung bringen.
Das ist für sie purer Stress. Der evolutionäre Abbau dieses Stressniveaus ist bei den anderen Hunderassen schon fortgeschritten, daher man aber beim TWH den Wolf vor etwas mehr als 60 Jahren eingekreuzt hat, kann man hier wohl von einer evolutionären Rückentwicklung sprechen.
Wolfhunde zeigen von Natur aus eine gewisse Scheu gegenüber Fremden, and der man aber mit Konsequenz und viel Übung sehr gut arbeiten kann.
Außerdem versucht man durch gute Zucht und sorgfältige Sozialisation beim Züchter beginnend, das die Scheu verloren geht. Daher ist es besonders wichtig den Richtigen Züchter zu finden der sich von beginn an darum kümmert, die Scheu der Hunde so gut wie möglich in den Griff zu bekommen.
Wolfhunde können besonders tolle und vertraute Partner im Leben eines Menschen sein, sie haben auch eine sehr enge Bindung zu ihren Herrchen und Frauchen.
Um ein unbeschwertes zusammenleben zu ermöglichen erfordert es ihrerseits natürlich, Fachkunde und Hundeerfahrung, außerdem sollten sie viel Zeit für sie haben.
Wolhunde bleiben sehr ungern alleine, das muss von Anfang an geübt werden.
Die Hunde haben meist einen sehr ausgeprägten Jagdinstinkt, welcher nur mit viel Übung verbal zu kontrollieren ist. Wenn alle Faktoren stimmen und sie möglicherweise eine Sportart mit ihren Hund betreiben, wie zum Beispiel Fährte oder auch Agility ist der Wolfhund auch als Familienhund geeignet.
Es gibt Wolfshunde, die sich von Veranstaltungen mit Dutzenden fremder Leute und lauter Musik nicht aus der Ruhe bringen lassen. Aber auch hier gilt, dass es auf den einzelnen Hund ankommt.
Tschechoslowakische Wolfshunde brauchen körperliche und geistige Beschäftigung, sonst beginnen sie, alle möglichen Unarten zu entwickeln und sich selber zu beschäftigen. Manche können bereits mit einem halben Jahr alle Türen öffnen, Schubladen, Fensterverschlüsse und zwei Meter hohe Zäune stellen für die meisten keine unüberwindbaren Probleme dar. Es gibt Hunde dieser Rasse, die abgeschlossene Autoschiebetüren und gekippte Fenster mit heruntergelassenen Rolläden öffnen können.
Mehr noch als bei anderen Rassen sollten Sie sich die Frage stellen: „Habe ich genug Zeit für meinen Hund, habe ich genug Energie, um ihn ausreichend zu beschäftigen und bin ich konsequent genug, um ihn zu erziehen?“
Auch sollten Sie sich fragen, da beim Großteil dieser Rasse das „Nicht-alleine-bleiben-können“ eine sehr große Rolle spielt, ob Sie in diesem Fall die Möglichkeit haben, den Hund mitzunehmen oder (Ausbruch-)sicher unterzubringen, ohne dass Sie Probleme mit Ihren Nachbarn bekommen.
Als sehr ursprüngliche Rasse ist Tschechoslowakischen Wolfshunden die Ranghierarchie sehr wichtig. Der Besitzer sollte sich darüber im Klaren sein, dass schon ein kleiner niedlicher Welpe eine konsequente Erziehung benötigt und jede Handlung „seines Menschen“ genau beobachtet und bewertet.
Dies gilt natürlich für jede Hunderasse, Tschechoslowakische Wolfshunde sind jedoch sehr energievolle Hunde einer großen Rasse, die zu einem sehr großen Teil eine überdurchschnittliche Intelligenz aufweisen. Fehler in der Erziehung rächen sich in Zeiten von Hundeverordnungen besonders schnell!
Für Menschen, die bereit sind, sich dieser Herausforderung zu stellen und sich auf diesen Hund einzustellen, kann er ein unübertrefflicher Begleithund sein, insofern er sich zur Mitarbeit motivieren lässt.
Der Tschechoslowakische Wolfhund und der Saarlooswolfhund sind die einzigen Wolfshunde mit offizieller Anerkennung und man muss sagen auch die einziegen die man als Hund empfehlen kann.
Der TWH hat eine beeindruckende, faszinierende Erscheinung, die für Laien kaum vom Wolf zu unterscheiden ist. Die Fellfarbe und Strucktur erinnert an das Fell des wilden europäischen Wolfs.
Es sind zwar Hunde, aber man sieht und spürt eindeutig das Wolfsblut in ihnen.
Die Hunde haben eine Widerristhöhe von mindesten 60cm.
Mann muss den TWH von anderen Wolfshunden wie zum Beispiel den Irischen oder Russischen Wolfshund unerscheiden. Diese beiden Rassen wurden im Mittelalter speziell für die Jagdt auf den Wolf gezüchtet.
Die übliche Schreibweise des Tschechoslowakischen Wolfhundes ist daher ohne das „s“ zwischen Wolf und Hund. Offizell wird der Name auch so geschrieben, daher es aber in Österreich und Deutschland unüblich ist, hat sich in der Praxis auch hier das Wolfshund durchgesetzt.