+43 664 428 00 44 Alter Markt 13, 5211 Friedburg zur Dark Grace Seite

Wenn ich mir einen Hund nehme

Der Aussie tendiert in den letzten Jahren sehr zum Trendhund und wird oft nur aufgrund seiner Farben und Gestalt aufgenommen. Jedoch scheitern viele Besitzer an seinem Wesen und dadurch landen viele Hunde wieder bei ihrem Züchter oder sogar im Tierheim.

Deshalb nehme ich auch bereits im Voraus Kontakt mit meinen Welpeninteressenten auf, um sie näher kennenzulernen und sie über die Vor- und Nachteile der mit einem Welpen verbundenen Aufgaben zu informieren. Wenn die Welpen da sind, soll mindestens ein Kennenlerntermin stattfinden, damit sich auch Hund und künftiger Besitzer schon vorab „beschnuppern“ können und die gegenseitige Sympathie ausgelotet werden kann.

Gerne können sie uns bereits im vorher besuchen und uns jegliche Fragen stellen, die sich ihnen auftun. Wir sind auch jederzeit telefonisch erreichbar, falls es mal Probleme, oder etwaige Fragen gibt.

 

Hier habe ich noch einige Punkte zusammengefasst, die sie sich vor dem Kauf überlegen sollten:

 

  • Sind alle Familienmitglieder mit dem Kauf einverstanden?

Sprechen Sie mit ihrer Familie und stellen sie klar, ob alle damit einverstanden sind, dass ein Hund ins Haus kommt. Der Aussie lebt gerne in Familien, weshalb es für ihn auch nichts Schlimmeres gibt, als von einem oder mehreren Familienmitgliedern verstoßen zu werden, da er nicht erwünscht bzw. gewollt ist.
Sie sollten nicht nur die Menschen die bei ihnen im Haushalt leben fragen sondern auch jemanden der gegeben falls auf ihren Hund aufpassen kann, wenn es mal in der Arbeit länger wird, oder sie einen Urlaub machen wollen,  wo der Hund mal nicht mitreisen kann. Außerdem sollten sie sich, wenn sie andere Tiere besitzen, auch sicher sein, dass diese mit dem „Familienzuwachs“ zurechtkommen.

 

  • Gibt es in der Familie eine Allergie gegen Tierhaare?

Dies ist leider ein sehr häufiger Abgabegrund bei Hunden, der sich vermeiden lässt. Deshalb schadet es nicht bereits im Voraus einen Allergietest machen zu lassen, falls sie sich nicht sicher sind, um ihnen aber vor allem ihrem Welpen eine spätere Rückgabe zum Züchter und eine unnötige Trauer ersparen zu können.

 

  • Sind meine Wohnverhältnisse bereit für einen Aussie?

Wenn sie in einer Mietwohnung leben, sollten sie zuerst abklären, ob eine Hundehaltung erlaubt ist. Sprechen sie mit ihrem Vermieter und möglicherweise auch mit ihren Nachbarn, damit es später nicht zu Problemen kommt.

Außerdem sollten sie sich über Auslaufmöglichkeiten informieren. Gibt es eine große Hundewiese oder einen Park in der Nähe oder sind sie bereit einige Kilometer zu fahren, um ihrem Hund einen schönen Spaziergang zu ermöglichen?

Auf jedem Fall sollte es in Wohnnähe eine Lösestelle geben, dies ist besonders wichtig wenn der Hund noch ein Welpe ist und sehr oft raus muss. Wenn er ihnen ein Zeichen gibt, sollte es schnell gehen, dass er zur Lösestelle gelangt.

Nicht zu unterschätzen ist der Schmutz den ein Hund mit sich bringt, besonders im Fellwechsel verlieren die Hunde sehr viele Haare, welche sie dann an Möbeln und Kleidern wiederfinden werden.

 

  • Kann ich mir einen Aussie leisten?

Die Anschaffungskosten sind nur ein kleiner Teil dessen, was sie benötigen um ihren Aussie ein schönes Leben zu ermöglichen. Beispielsweise kann auch eine Grundstückeinzäunung, falls ihr Grundstück nicht eingezäunt ist, weitere einmalige höhere Kosten verursachen.
Zu Beginn benötigt man Halsbänder, Spielzeuge und Leinen, die man im Welpen- und Junghundealter öfters wechseln muss. Eine Box für das Auto und eventuell auch eine Box für zu Hause sollten Sie auch besorgen.
Außerdem sollten Sie sich sicher sein, dass Sie die regelmäßigen Kosten tragen können, um ihren Vierbeiner zu impfen, entwurmen und vor Zecken und Flöhen zu schützen. Des Weiteren brauchen Sie eine Haftpflichtversicherung (je nach Versicherung bereits in der privaten Haftpflichtversicherung inkludiert) und müssen die Hundesteuer zahlen.

Ihr Hund muss auch täglich mehrmals gefüttert werden und auch Leckerlis und Kauartikel dürfen hierbei nicht fehlen.

Sie sollten auch Kosten für das Hundetraining und Hundesportvereine miteinberechnen.  
Außerdem sollten Sie eine finanzielle Rücklage haben, um ihrem Aussie in Krankheitsfall eine angemessene Betreuung zu bieten (evtl. eine Krankenversicherung für ihren Vierbeiner abschließen).
Was tun wenn ihr Aussie mal nicht mit in den Urlaub kann, können Sie sich einen Hundesitter oder ein Tierpension leisten?
Mit all diesen Punkten sollten sie sich zuvor intensiv auseinandersetzen, um nicht enttäuscht und möglicherweise überfordert zu werden.

 

 

  • Habe ich genügend Zeit für einen Aussie?

Es geht nicht nur darum, dass der Hund jetzt in ihr Leben passt, sondern ob sie sich mindestens über die nächsten 15 Jahre um das Tier kümmern können.
Außerdem sollten Sie daran denken, dass Sie auch für die täglichen Gassirunden Zeit habe müssen.

Die Fellpflege, die Fütterung, das Hundetraining, Tierarztbesuche gehören ebenfalls in ihren Zeitplan eingetragen. Ist es ihnen möglich den Tierarzt auch während ihrer Arbeitszeit zu besuchen?
Darf ihr Hund mit zur Arbeit oder ist jemand anderes zu Haus der sich um ihn kümmern kann? Ein Aussie sollte nicht in einen Haushalt ziehen müssen, wo alle den ganzen Tag arbeiten. Hunde brauchen ihr Rudel und sollten wie alle anderen Hunde nie länger als fünf Stunden alleine sein.